Christian
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@Heike Ihre Erfahrungen tun mir leid. Ihre Forderungen sind jedoch nicht umsetzbar. Setzen Sie sich für eine Abschaffung der PKV-Vollversicherung zu Gunsten einer Bürgerversicherung ein, das ist der richtige Weg. Welche Parteien dieses Ziel verfolgen, ist bekannt. Die PKV beruht nunmal auf dem Äquivalenzprinzip und dem Kapitaldeckungsverfahren, das kann man auch nicht ändern. Der Gesetzgeber und das ist von der Rechtsprechung unzählige Male bestätigt worden, hat bewusst das beliebige Hopping von PKV zu GKV zum Schutz der Solidargemeinschaft der GKV eingeschränkt bzw. verhindert dies, vollkommen zu Recht. Prüfen Sie eine Haftung Ihres Versicherungsvermittlers, wenn er sie über die Risiken nicht richtig aufgeklärt hat...
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"Und man wird auch noch zusätzlich belangt, wenn der Ehemann/frau in der PKV versichert ist." Das gilt nicht nur für freiwillig versicherte Selbständige sondern auch alle anderen freiwillig Versicherten, siehe "Einheitliche Grundsätze zur Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung und weiterer Mitgliedergruppen sowie zur Zahlung und Fälligkeit der von Mitgliedern selbst zu entrichtenden Beiträge (Beitragsverfahrensgrundsätze Selbstzahler)".
Bin aber auch dafür und das fordern ja einige Parteien mit der Einführung einer Bürgerversicherung, dass alle Mitglieder (versicherungspflichtige und freiwillige) auf sämtliche Einkünfte Beiträge abführen und nicht nur freiwillig Versicherte. Dadurch könnte der Beitragssatz für alle sinken.
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@Jürgen Die Beiträge der PKV-Tarife steigen nur, wenn die getroffenen Annahmen zur Beitragskalkulation nicht mehr hinhauen. Mit den Zinsen haben Sie Recht. Die Aussage zu den Unisex-Tarifen stimmt jedoch nicht, die Tarife bluten nicht aus. Es werden in der PKV Kollektive gebildet, das heißt entscheidend ist die Ausgaben- und Einnahmenentwicklung eines Jahrgangs in einem Tarif. Es braucht keine Neuzugänge in einem Tarif damit dieser "beitragsstabil" ist.
@Ralf Eine private Krankenversicherung muss man sich einfach leisten können, sie ist kein Beitragssparmodell. Es gibt leider nicht wenige Vermittler, die über die Risiken und Nachteile (auch im Alter, bei Familiengründung, einkommensunabhängige Beiträge, Wechselmöglichkeiten, usw.) nicht richtig aufklären.